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Das Damengambit - Schach im Fokus einer Netflix-Serie

Das Damengambit (Originaltitel: The Queen’s Gambit) ist eine US-amerikanische Drama-Miniserie, die von Scott Frank und Allan Scott entwickelt wurde. Die Serie basiert auf dem Roman The Queen’s Gambit von Walter Tevis aus dem Jahr 1983. Die Veröffentlichung fand am 23. Oktober 2020 auf Netflix statt.

Handlung
Elizabeth „Beth“ Harmon wächst in den 1950er Jahren in einem Waisenhaus in Kentucky auf. Dort entdeckt sie ihr Talent zum Schachspiel und möchte in diesem männerdominierten Sport bestehen und Weltmeisterin werden. Dabei steht ihr die im Heim erworbene Medikamenten- und später auch Alkoholabhängigkeit zugleich im Weg, verstärkt aber auch ihre Obsession für das Schachspiel.

Produktion
Im März 2019 hatte Netflix der Produktion mit Anya Taylor-Joy in der Hauptrolle einen Serienauftrag bestehend aus sechs Episoden erteilt. Die Serie entstand unter der Regie von Scott Frank, der mit Allan Scott auch das Drehbuch entwickelte.

Die Dreharbeiten begannen im August 2019 in Cambridge (Ontario). Auch in Berlin und Umgebung fanden Dreharbeiten statt. Als Motiv für die Außenaufnahmen des Waisenhauses diente Schloss Schulzendorf bei Berlin, dessen Turm digital verändert wurde.

Als Berater fungierten unter anderem der Schachweltmeister Garri Kasparow und der US-amerikanische Schachtrainer Bruce Pandolfini. Zu sehen ist die Serie seit Ende Oktober bei Netflix. (wk, Text: Wikipedia, Foto: Screenshot Netflix)

Link
Das Damengambit bei Netflix

Der virtuelle Vereinsabend bei ChessBase

ChessBase bietet allen Vereinen professionell durchgeführte Vereinsturniere an. Den Turnierleiter stell ChessBase, Tabellen und Bulletin gibt es auch. Und mit der neuen Video-Funktion sieht und hört man sich sogar (Premium erforderlich). Alle Spieler mit Playchess-Account können mitspielen. Ansonsten entstehen keine Extra-Kosten. Preise gibt es obendrauf. Weitere Infos gibt es unter folgendem Link... (wk, Text/Foto: ChessBase)

https://de.chessbase.com/post/der-virtuelle-vereinsabend-wir-machen-das

Playchess Herbstserie für Vierermannschaften

Der Herbst ist traditionell die Zeit für Mannschaftsturniere. Doch angesichts der andauernden CORVID-19-Pandemie befinden sich viele Vereine und Ligen noch im Leerlauf. Viele Spieler möchten aber wieder zusammen mit ihren Mannschaftskollegen um Punkte spielen, mit ihren Schachfreunden über die Partien sprechen und diese danach gemeinsam auf der Suche nach den besten Zügen analysieren.

Deswegen gibt es jetzt die Playchess Herbstserie für Vierer-Mannschaften!

Die Playchess Herbstserie besteht aus insgesamt vierzehn Turnieren, die von Mitte Oktober bis Mitte Dezember mittwochs und sonntags (mit einem Schnellschachwochenende) auf dem Playchess-Server in verschiedenen Formaten und verschiedenen Bedenkzeiten (Schnellschach und Blitz) ausgetragen werden. Man kann als Mannschaft an einem, mehreren oder auch an allen Turnieren teilnehmen. Bei jedem Turnier gibt es ganz besondere Preise zu gewinnen. Zum Schluss gibt es auch noch eine Gesamtwertung mit Sonderpreisen.

Eine Mannschaft besteht aus vier Spielern plus zwei Ersatzspieler. Die gemeldeten Spieler sollen einen Bezug zu einem Verein haben, müssen dort aber nicht unbedingt spielberechtigt sein. Das Turnier wendet sich vor allem an deutsche Vereine, aber auch Vereine aus anderen Ländern dürfen gerne teilnehmen.

Für die Teilnahme ist ein Premium-Account erforderlich. Für die Herbstserie bietet ChessBase ein Aktionspaket an, das Vereins-Premiumpaket.


Formate und Termine

Die Herbstserie besteht aus einem bunten Strauß von verschiedenen Formaten mit verschiedenen Bedenkzeiten. So kommen alle Spieler auf ihre Kosten - Blitzexperten und Schnellschachliebhaber.

Für die Gesamtwertung werden die Turnierergebnisse mit verschiedenen Gewichtungen addiert und mit Sonderpreisen prämiert.

Ausschreibung und Vereinspremiumpaket siehe
Bericht bei ChessBase

ORF Science: Wird die Menschheit immer klüger?

ORF Science berichtet in einem Beitrag "Wird die Menschheit immer klüger", dass jede neue Generation bei IQ-Tests besser abschneidet als die Generation davor. Dieser Trend hält schon seit 100 Jahren. ORF Science wirft die Frage auf "Wurden die Menschen tatsächlich intelligenter?" und verweist auf eine Studie an Schachspielern, die ein neues Licht auf diese umstrittene These wirft.

Uwe Sunde, Bevölkerungsökonom der UNI München, hat in einer Studie 24.000 Partien aller Schachweltmeister von Wilhelm Steinitz bis Magnus Carlsen mit Hilfe des Computerprogramms "Stockfish" unter die Lupe genommen um zwei Fragen zu klären: Hat sich das Niveau des Spiels im Laufe der Generationen verändert? Wie entwickelte sich die Spielstärke einzelner Spieler zwischen Beginn und Ende ihrer Karriere?

Zum Artikel bei ORF Science

Spin trifft Hirn begeisterte Teilnehmer

Die Veranstaltung Spin trifft Hirn begeisterte die Teilnehmer. Ein von Giorgio Gugler (Schach Union Innsbruck) und Horst Ollram ( TTTV) entwickelter Modus lässt es zu, Schach und Tischtennis als einen Bewerb durchzuführen. Durch die Corona Regeln musste der Bewerb leider ohne Zuschauer und mit nur 10 Teilnehmern durchgeführt werden. Schach wurde mit Masken gespielt!. Nach 6 Stunden harten Kampfes stand der Sieger fest. Herbert Wolfahrt, seines Zeichen aktueller Tiroler Vize-Meister im Schach war nicht zu biegen. Grundlage für den Sieg war seine sensationelle Leistung im Tischtennis, wo er unter anderem einen ehemaligen Landesliga Spieler schlagen konnte. Die Plätze 2 (Stöger Egon) und 3 (Ollram Horst ) retteten die Ehre der Tischtennis Spieler. Noch knapper ging es im Doppel zu. Hier wird zuerst ein Tischtennisdoppel gespielt und sofort darauf Schach ( 4 Personen, und von jeder Partei muss abwechselnd ein Spieler einen Zug machen und man darf sich dabei nicht abstimmen. Dieser Modus brachte dermaßen spannende Spiele dass es Spannung Pur gab. Letztendlich konnte das Duo Giorgio Gugler/Ollram Horst diesen Bewerb gewinnen. Dabei konnten sie im Viertelfinale das Favoritenpaar Herbert Wolfahrt/Hermann Steiner in einem Krimi niederringen. Letztendlich hatten sie am Schluss noch 7 Sekunden Guthaben auf der Schach Uhr die jedoch ausreichten um den Gegner Matt zu setzen.

Spin trifft Hirn war ein Testlauf für eine wesentlich größere Veranstaltung. In Innsbruck findet jedes Jahr ein großes Internationales Schachfestival statt (Veranstalter Giorgio Gugler/ heuer 400 Teilnehmer !) und im Jahr 2021 wird Spin trifft Hirn dort als zusätzlicher Bewerb aufgenommen. Durch die ausgiebige Berichterstattung (Zeitung/ORF) wird dies eine tolle Werbung für beide Sportarten.

Ergebnisse

Bericht: Horst Ollram Präsident Tiroler Tischtennis Verband
Photos: Giorgio Events e.U.

wk