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Favoriten dominieren Bundesliga in Fürstenfeld

In der Schach-Bundesliga nehmen sich die Favoriten zum Auftakt gegenseitig Punkte weg, dominieren aber den Rest des Feldes. Nach sechs Runden sind der ASV Linz, Fürstenfeld/Hartberg und Feffernitz mit je 10 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt von Jenbach, Ottakring und St. Veit.

Titelverteidiger ASV Linz hat sich weiter verstärkt und setzt im JUFA in Fürstenfeld mit Shakhriyar Mamedyarov einen zweifachen WM-Kandidaten am Spitzenbrett ein. Aber auch Favoriten können stolpern. Trotz großer nomineller Unterlegenheit gelingt Feffernitz in der zweiten Runde mit einem 4:2 Sieg gegen ASV Linz die größte Sensation in der ersten Saisonhälfte. Weitere Überraschungen bleiben nicht aus. Der siebenfache Meister Jenbach lässt gegen Ottakring einen Punkt liegen und verliert gleich danach den großen Schlager gegen die Linzer mit 1,5:4,5. Der Kreis schließt sich mit einem 4:2 Sieg der Jenbacher gegen Feffernitz, sehr zur Freude des Titelverteidigers, dem Team von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger, das dank bester Zweitwertung an der Spitze überwintert.

Die Gastgeber Fürstenfeld/Hartberg punkten gegen Manschaften der zweiten Hälfte voll und halten sich so im Spitzentrio. Nach sechs von elf Runden ist das Feld zweigeteilt. Die ersten Sechs liegen innerhalb von zwei Punkten und werden im Frühjahr den Titel unter sich ausspielen. Der zweiten Turnierhälfte bleibt nur der Kampf um den Klassenerhalt. Die Entscheidungen fallen vom 20. bis 24. März 2024 in St. Veit an der Glan.

Parallel zur Bundesliga wurde in Fürstenfeld auch die Frauen-Bundesliga gestartet. Auch hier sind die favorisierten Teams vorne. Baden, Pamhagen und Schach ohne Grenzen sind nach drei Runden ohne Punkteverlust an der Tabellenspitze. (wk)

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Bundesliga: Schlager Jenbach-Linz heute ab 14:00 live

In der 1. Bundesliga kommt es heute in Fürstenfeld in der fünften Runde zum großen Schlager zwischen Titelverteidiger ASV Linz und dem siebenfachen Meister Jenbach. Tabellenführer Feffernitz trifft auf Schach ohne Grenzen. Die Steirer freuen sich auf das Derby zwischen Pinggau-Friedberg und Veranstalter Fürstenfeld-Hartberg.

Die große Sensation der ersten vier Runden war ein 4:2 Sieg von Feffernitz gegen die deutlich elostärkere Mannschaft von ÖSB Präsident Michael Stöttinger, den ASV Linz. In Summe war es ein Vorteil von rund 200 Elopunkten pro Brett. Die Linzer kamen rasch unter Druck, weil am Spitzenbrett Shakhriyar Mamedyarov, ein zweifacher WM Kandidat, gegen Diptayan Gosh rasch auf Verlust steht. Der Inder lässt diesen Voreil nie aus und gewinnt. Das bringt die Linzer unter Druck. An den Brettern drei bis sechs gibt es Punkteteilungen. Am Ende gewinnt Venkataraman Karthik auch noch gegen Nikita Vitiugov und stellt den 4:2 Sieg für Feffernitz sicher. Beide Teams geben sich sonst keine Blöße.

Aber auch Jenbach musste schon einen Punkteverlust hinnehmen. Ottakring entwickelt sich für die Tiroler zu einem Angstgegner. Im Vorjahr entrissen die Wiener in der Schlussrunde den Jenbachern, den sicher scheinenden Titelgewinn. In der vierten Runde dieser Saison gibt es mit einem 3:3 einen ersten Punkteverlust.

Veranstalter Fürstenfeld-Hartberg verliert zwar knapp gegen Jenbach, feiert aber drei Siege gegen Mistelbach, Schach ohne Grenzen und Götzis. Das ist hinter Feffernitz (8 Punkte), Jenbach (7) und ASV Linz (6) der vierte Zwischenrang in der Tabelle, punktegleich mit den Linzern.

In der Frauen-Bundesliga wurde gestern die erste Runde gespielt. In einem engen Match setzt sich Schach ohne Grenzen gegen Wulkaprodersdorf knapp mit 2,5:1,5 durch. Mayrhofen/Zillertal besiegt Gamlitz/KJSV mit 3:1. Pamhagen, Baden und Feffernitz feiern Favoritensiege.

Die fünfte Runde der Bundesliga und die zweite Runde der Frauen-Bundesliga starten heute, Samstag, um 14:00 Uhr. Am Sonntag wird ab 10:00 Uhr gespielt. (wk)

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Live-Übertragungen:
1. Bundesliga: Chess-ResultsChessBaseChess24Chess.comLichess
Frauen-Bundesliga: ChessBaseChess24Chess.com

Bundesliga live aus Fürstenfeld

Die 1. Bundesliga findet in der Saison 2023-2024 erstmals komprimiert an zwei Terminen statt. Der Auftakt mit den Runden eins bis sechs erfolgt im JUFA in Fürstenfeld, Burgenlandstraße 15, 8020 Fürstenfeld, vom 22. bis 26. November 2023.

Die Favoriten sind alte Bekannte. Titelverteidiger ASV Linz bringt in Bestbesetzung einen Elo-Schnitt von 2720 an die sechs Bretter. Der siebenfache Meister Jenbach (2647), St. Veit (2633) und Feffernitz (2599) sind am Papier die stärksten Herausforderer. St. Veit und Feffernitz konnten wie der ASV Linz die Meisterschaft bisher einmal gewinnen. Wie die Vergangenheit gelehrt hat, sind aber auch andere Mannschaften stets für Überraschungen gut. Aus steirischer Sicht werden auf heimischem Boden Gastgeber Fürstenfeld-Hartberg und Aufsteiger Pinggau-Friedberg sicher eine gute Figur machen wollen.

Die Kaderlisten der Mannschaften sind mit 86 Großmeister und 42 Internationale Meister hochkarätig besetzt. Unter den Großmeistern finden sich mit Richard Rapport, Shakhriyar Mamedyarov, Maxime Vachier-Lagrave, Alexander Grischuk, Parham Maghsoodloo und Nikita Vitiugov auch sechs in der elitären 2700-er Kategorie. Fünf davon hat ASV Linz, der Klub von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger, genannt. Rapport spielt für St. Veit. Viele der Spieler kommen direkt von der Team-EM aus Budva, Montenegro.

Spieltermine sind:
Runde 1: 22.11.2023 14.00
Runde 2: 23.11.2023 14.00
Runde 3: 24.11.2023 10.00
Runde 4: 24.11.2023 16.00
Runde 5: 25.11.2023 14.00
Runde 6: 26.11.2023 10.00

Alle Partien werden live übertragen.

Am Freitag steigt um 16:00 Uhr dann auch die Frauen-Bundesliga mit ihren ersten drei Runden ins Geschehen ein. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results: 1. Bundesliga, Frauen-Bundesliga

Live-Übertragungen:
1. Bundesliga: Chess-Results, ChessBase, Chess24, Chess.com, Lichess
Frauen-Bundesliga: ChessBase, Chess24, Chess.com

Ansfelden ist souveräner Tabellenführer in der 2. Bundesliga Mitte

In der 2. Bundesliga Mitte, die am Wochenende im Hotel Ibis Styles in Graz gestartet wurde, kämpfen je 5 Mannschaften aus Oberösterreich und der Steiermark sowie 2 Teams aus Kärnten um den Titel. Ansfelden liegt nach 3 Runden mit 3 Siegen unangefochten mit 2 Matchpunkten Vorsprung an der Spitze, da alle anderen Mannschaften bereits mindestens eine Niederlage einstecken mussten.

Die Liga scheint heuer sehr ausgeglichen zu sein, da den Zweitplatzierten nur 2 Matchpunkte vom Vorletzten trennen. Außerdem konnte bereits jedes Team anschreiben. Mitfavorit Gamlitz erlitt durch Niederlagen am Samstag und Sonntag einen empfindlichen Dämpfer, wobei die Gamlitzer Spieler an diesen beiden Spieltagen keine einzige Partie gewinnen konnten. Besonders gut präsentierte sich die junge Crew des Aufsteigers aus Freistadt/Wartberg (OÖ), die mit 5 Österreichern antrat und auf dem hervorragenden dritten Platz liegt. Unmittelbar dahinter liegt Styria Graz, der Aufsteiger aus der Steiermark.

Das Match des Wochenendes war die Begegnung zwischen IM Yevgeniy Roshka (Styria Graz) und GM Robert Ruck (Fürstenfeld/Hartberg). Nach mehr als 6 Stunden und 30 Minuten sowie 163 (!!!) gespielten Zügen endete das Match mit nur noch den Königen am Brett unentschieden.

Spieler der Runde war Dr. Radoslav Flasik (Elo 2032) von Freistadt/Wartberg, der auf Brett 5 alle drei Partien gewinnen konnte. Besonders erfreulich ist, dass von den 216 eingesetzten Spielern 145 Österreicher waren und weitere Spieler ihren Lebensmittelpunkt in Österreich haben.

Fortgesetzt wird die Meisterschaft am 2. und 3. Dezember in St. Veit an der Glan. (wk, Bericht: Hermann Wilfling, Foto: SV Sauwald)

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Mistelbach/Altlichtenwarth gewinnt 2. Bundesliga Ost

In der 2. Bundesliga Ost ist die Meisterschaft am vergangenen Wochenende mit den Runden zehn und elf zu Ende gegangen. Mistelbach/Altlichtenwarth gewinnt ebenso wie Titelkonkurrent Pamhagen beide Begegnungen. Einem klaren 5:1 gegen Mattersburg folgt ein knapper 3,5:2,5 Sieg gegen Kottingbrunn. Frantisek Vrana wird am fünften Brett mit dem einzigen Sieg zum Matchwinner. Mistelbach/Altlichtenwarth holt in der Saison 2022-2023 insgesamt 18 von 22 möglichen Punkten und erkämpft sich das Recht auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Pamhagen überholt dank eines 4:2 Sieges im direkten Duell Donaustadt in der 10. Runde und wird mit 17 Punkten Zweiter. Donaustadt folgt mit einem Punkt Rückstand als Dritter. Dicht gedrängt ist das Mittelfeld mit Mattersburg (14), Ottakring, Bad Vöslau, Pressbaum/E. (alle 12), Hietzing und Austria (je 10). Mit etwas Abstand beenden Kottingbrunn (7), Purbach (3) und Tschaturanga (1) auf den Plätzen zehn bis zwölf die Saison. (wk, Foto: Christian Kindl)

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