Am vergangenen Wochenende fanden in der 2. Bundesliga Ost die Runden sechs und sieben statt. Tabellenführer und erster Kandidat auf den Aufstieg in die Bundesliga ist ASVÖ Pamhagen. Die Burgenländer besiegen Blackburne Nickelsdorf mit 4,51,5 und brausen dann im direkte Duell gar 5,5:0,5 über Verfolger Zwettl hinweg. Zwettl verliert auch gegen Tschaturanga knapp mit 2,5:3,5 und muss den Wiener Rang 2 in der Tabelle überlassen. Damit hat Pamhagen einen komfortablen Vorsprung von drei Punkten. Am Tabellenende ist Hietzing bisher ohne Punktegewinn weit abgeschlagen. Stark gefährdet in der Abstiegsfrage sind auch Lackenbach, Purbach, Pöchlarn und Eichgraben. (wk)
Infoseite 2. Bundesliga-Ost, Ergebnisse bei Chess-Results
Magnus Carslen gewinnt das 75. Tata Steel Turnier überlegen mit 10 Punkten aus 13 Partien, einer Performance von 2930 und eineinhalb Punkten Vorsprung auf Levon Aronian. Carlsen stellt auch den bisherigen Punkterekord Kasparovs in Wijk aan Zee ein und bleibt als einziger Spieler ungeschlagen, da Anand in der Schlussrunde gegen Wang Hao verliert und damit Aronian noch vorbeiziehen lassen muss. Der Weltmeister teilt Rang 3 mit Karjakin. Nach schlechtem Start erzielt Yifan Hou, die einzige Dame im Feld, mit einer Eloleistung von 2687 noch ein gutes Ergebnis. In der B-Gruppe kann der Deutsche Arkadij Naiditsch mit einem Sieg in der Schlussrunde die lange führende ungarische Hoffnung Richard Rapport nach Feinwertung noch überholen und sich so das Ticket für die A-Gruppe im nächsten Jahr sichern. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
Schach boomt seit seiner Anerkennung als Sportart im Jahr 2005 auch an Österreichs Schulen. Dem entsprechend gibt es auch eine Schülerliga - Puls 4 war bei einer Vorrunde für die AHS-Oberstufen dabei. Und Nachwuchssorgen gibt es hier keine. Insgesamt 1.600 Schüler nehmen an der Schülerliga teil, an den Schulschachgruppen sind es vermutlich drei Mal so viel. (wk, Text/Logo: Puls 4)
Puls 4
Direkt zum Schachbeitrag
Vom 9.-16. Februar findet wiederum das Internationale Lienz-Open statt. Das Osttiroler Turnier ist bekanntlich auch wegen seines attraktiven Rahmenprogrammes sehr beliebt. Die Startrangliste wird zurzeit von den beiden serbischen Großmeistern GM Popovic Dusan (2579) und GM Sedlak Nikola angeführt. Neu ist heuer nicht nur der Turniersaal, auch die Live-Übertragung sollte dieses Mal keine Wünsche offen lassen. Der Veranstalter hofft, die Teilnehmerzahl von 200 wird wieder überschreiten zu können. (wk, Info/Text/Bild: Georg Weiler)
Turnierwebseite: www.schachklub-lienz.at/open
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Liveübertragung: http://live.chess.at/index_lienz_open.html
Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) wählt heuer das Thema Sportsponsoring als Jahresschwerpunkt. Das ehrgeizige Ziel: Den österreichischen Sport sowie Sportvereine verstärkt als attraktive Plattform für Sponsoringaktivitäten zu positionieren. Dem Sponsoring-Barometer Österreich (2010/2011) zufolge spielt Sportsponsoring in Österreich mit einem Volumen von insgesamt 300 Mio. € eine wichtige Rolle. Der österreichische Sport bietet ein großes, derzeit noch oftungenütztes Potenzial. Dies bezieht sich sowohl auf viele Sportarten bzw. Fachverbände der BSO als beispielsweise auch auf den Breiten- und Gesundheitssportbereich, Jugend- und Nachwuchsarbeit. Für das BSO-Jahr des Sponsorings 2013 werden daher verschiedene Maßnahmen geplant. Als erster Schritt wird eine umfassende Datenerhebung zum Thema Sponsoring in Sportvereinen in Form einer Online Umfrage durchgeführt. Diese soll helfen, das Potenzial jener Bereiche des Sports, in denen derzeit eher wenige oder gar keine Sponsoringaktivitäten stattfinden, zueruieren. Außerdem sollen Chancen und Risiken analysiert werden, welche sich durch Größe, Organisationsweise sowie Sportart ergeben. Die Umfrage wird von SportsEconAustria betreut. Alle Vereine, Landes- und Fachverbände sind gebeten an der Umfrage teilzunehmen. Die Teilnahme ist bis inkl. 31. Jänner 2013 möglich.
Das ist der Link zur Umfrage: www.spea.at/sportsponsoring
Eine Klasse für sich ist Magnus Carlsen in Wija aan Zee. Der Weltranglistenerste besiegt in den Runden 8-10 Karjakin, Hou und L`Ami in Serie und enteilt dem Feld. Drei Runden vor Schluss hält Calsen nun bei 8 Punkte aus 10 Runden. Eineinhalb Punkte dahinter teilen Anand, Aronian und Nakamura den zweiten Platz. Aronion gelang gestern ein hübscher Kurzsieg gegen Hao. Zähne zeigten mit Schwarz auch Leko in einem Nimzoinder gegen Sokolov und Nakamure gegen Caruana. Heute ist in Wijk Ruhetag. Die finalen Runden steigen von Freitag bis Sonntag mit der Beginnzeit 13.30 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
In der 8. Runde des Super GM Turniers in Wijk aan Zee übernimmt Magnus Carlsen mit einem Sieg gegen Karjakin die alleinige Führung, da Anand gegen Sokolov über ein Remis nicht hinauskommt. Carlsen verdankt den Sieg seinem unbändigen Kampfgeist und seiner überragenden Endspielbehandlung. Es ist bereits der vierte Sieg des Norwegers. Hinter Anand teilen Aronian und Nakamura Rang 3. Am Tabellenende liegen Sokolov, L`Ami und Hou mit je 2,5 Punkten. In der B-Gruppe führt der Ungar Richard Rapport trotz einer Niederlage gegen Smeets weiter die Tabelle an, allerdings nunmehr gemeinsam mit Movsesian und Timman. In der C-Gruppe teilen Brunello und Peralta mit je 6,5 Punkten die Führung. (wk)
Turnierseite, Video bei ChessBase
Eine Vorentscheidung zugunsten von Jenbach fällt in der heutigen Sonntags-Matinee der beiden Spitzenteams im Grazer Hotel Novapark. Zwar verlierten die Tiroler an den Spitzenbrettern gegen Balogh und Socko aber dahiner sichern Schlosser, Bönsch und Bischoff einen wichtigen 3,5:2,5 Sieg gegen Baden. Das könnte bereits die Entscheidung gewesen sein, insbesondere weil Baden tags zuvor auch gegen Maria Saal einen Punkt hat liegen lassen. Jenbach führt jetzt mit dem optimalen Score von 14 Punkten vor Baden (11) und Maria Saal (10). Die von Markus Ragger angeführten Kärntner etablieren sich damit als Nummer 3 werden aber stark aus dem eigenen Bundesland attackiert. Feffernitz und St. Veit folgen mit je 9 Zählern. Dahinter beginnt bereits der harte Abstiegskampf. Wulkaprodersdorf auf Rang 6 trennen von den letzplatzierten Hohenemsern nur zwei Punkte. Dazwischen lliegen noch Zwettl, Fürstenfeld, Ansfelden, Husek Wien und Absam. Das letzte Wochenende vom 21.-24. März in St. Veit verspricht hier noch viel Spannung. (wk)
Infoseite Bundesliga, Ergebnisse bei Chess-Results
Website Bundesliga
Soverän agieren SK Advisory Invest Baden und Jenbach an den ersten beiden Tagen des Bundesliga Wochenendes in Graz. Baden besiegt Hohenems knapp mit 3,5:2,5 und räumt heute mit einem 4,5:1,5 die bisher so erfolgreichen St. Veiter aus dem Weg. Alles läuft derzeit auf ein großes Titelduell am Sonntag hinaus. Jenbach gewinnt am Donnerstag mit 4,5:1,5 gegen Fürstenfeld und holt auch heute gegen Zwettl mit 3,5:2,5 knapp aber doch beide Punkte. Damit sind Jenbach und Baden weiter ohne Punkeverlust an der Spitze und liefern sich den erwarteten Zweikampf. St. Veith liegt als erster Verfolger bereits 3 Punkte zurück. Markus Ragger gelingt mit Schwarz ein Blitzsieg gegen Baramidze. Österreichs Nummer 1 legt damit den Grundstein zum 4,5.1,5 Sieg der Kärntner gegen Hohenems. Maria Saal schließt mit diesem Sieg zu St. Veit auf. Hohenems erwarten jetzt schwere Runden, siegen mit Wulkaprodersdorf (4:2 gegen Ansfelden) und Husek Wien (4:2 gegen Feffernitz) die beiden bisherigen Tabellennachbarn. Im Grunde steckt die halbe Liga im Abstiegskampf. Vermehrtes Nervenflattern ist in den kommenden Runden zu erwarten. Peter Schreiner (Foto), der Steirer in Diensten von Feffernitz, bekommt im Rahmen der Eröffnung von Präsident Kurt Jungwirth Ehrenzeichen und Urkunde der FIDE zum IM verliehen. (wk)
Infoseite Bundesliga, Ergebnisse bei Chess-Results
Website Bundesliga, Zu den Live-Partien...
Nach einer kleinen Auszeit gastiert die 1. Bundesliga vom 17.1. bis 20.1.2013 wieder in Graz. Das Wohlfühl- und Seminarhotel Novapark wird für 4 Tage das Schachwohnzimmer Österreichs sein. Spielsaal (415 m2), Unterkunft, Restaurant, Bar, Wellness, gratis WLAN und 250 gratis Parkplätze bieten den Schachspielern selten dagewesene Bedingungen. Geprägt wird dieses Wochenende von wichtigen Kämpfen gegen den Abstieg, „Pflichtübungen“ der beiden Großen und die Sonntagsmatinee mit der direkten Begegnung sein. Der Sieger sollte einen großen Schritt Richtung Meistertitel gemacht haben, wenn nicht wie im Vorjahr doch noch alles anders kommt. Sehen wird man sicher „Schach vom Feinsten“, entweder Live im Internet oder Vorort im Hotel Novapark. (wk, Info/Text/Logo: S. Posch)
Infoseite Bundesliga, Ergebnisse bei Chess-Results
Website Bundesliga, Zu den Live-Partien...