Gipfelschach Rudolfshütte: Steyregger dominieren, Wiesinger siegt

Drucken

Gipfelschach 2025 Gruppenfoto Panorama

Europas höchstes Turnier auf 2315 Höhenmetern lud wieder ein, Schach mit Bergwandern zu verbinden. Florian Raber, Gerhard Tober und Robert Wiesinger von der Schachvereinigung Steyregg hatten vor, die Rudolfshütte in sieben Fußstunden von Kaprun aus zu erreichen, doch der Freitag vor dem Turnier war dafür zu nass und zu kalt. Stattdessen nahmen sie die Seilbahn. Dass sie sich nicht am Berg verausgabt hatten, kam ihnen am Brett zugute.

Wiesinger, Nummer 9 der Setzliste, wurde mit 5,5 Punkten aus 7 Runden Erster. Unter den Verfolgern hatte Tober (Startnummer 5) die beste Wertung und belegte Platz zwei. Zusammen mit Raber holten sie 14,5 Punkte. Obwohl die Vereinswertung vier Teilnehmer umfasste, hatten sie zu dritt mehr Punkte als jedes andere Team. Wiesinger verlor nur die Partie, die er für seine interessanteste hielt, gegen Chiara Polterauer, die Vierte wurde.

Auch Magdalena Mörwald spielte um den Turniersieg mit und sicherte sich den Frauenpreis. Ganz vorn erwartet wurde eigentlich Andreas Diermair, doch beim in Wien lebenden Steirer war der Wurm drin. Parallel fand ein Kinderturnier statt, das der erst neun Jahre alte Osttiroler Konstantin Stadler vom SV Nussdorf-Debant gewann. 36 Spieler nahmen am offenen Schnellturnier teil, 15 am Kinderturnier und 16 beim Tandem am Vorabend – das immerhin hat Diermair gewonnen. Nach sechs Ausrichtungen fand Gipfelschach erstmals nicht am Ende der Sommerferien sondern am Anfang statt. Zahlreiche Begleitpersonen erkundeten während der Schachrunden die Berge. (fb, Text: Ortrun Göschl, Foto: Harald Sammer)

Gipfelschach 2025 Tabelle

Kids Gipfelschach 2025 Tabelle

Schachklub Uttendorf