Blog Staatsmeisterschaften

Ankündigung Staatsmeisterschaften Blitz- und Schnellschach

Die Sport Austria Finals werden vom 7.-11. Juni 2023 zum dritten Mal in Serie in der Steirischen Landeshauptstadt Graz ausgetragen. Erwartet werden 6.500 Athlet:innen aus 28 Fachverbänden. Sie werden in 37 Sportarten und an 19 Spielstätten in und um Graz ihre Meister:innen küren. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Der Schachsport ist, wie schon 2021, mit seinen Staatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach dabei. Ausgespielt werden jeweils die Titel in der offenen Klasse und bei den Frauen. Blitzschach wird am Freitag, dem 9. Juni 2023 ab 18:00 Uhr ausgetragen. Am Programm stehen 11 Runden mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug. Schnellschach folgt am Samstag, dem 10. Juni 2023 ab 10:00 Uhr. Gespielt werden 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 10 Minuten plus 5 Sekunden pro Zug. Veranstaltungsort ist der Raiffeisen Sportpark, Hüttenbrennergasse 31, 8010 Graz.

Anmeldungen sind jeweils bis spätestens einen Tag vor dem Event online möglich. Alle Teilnehmer:innen müssen sich zudem für die Sport Austria Finals akkredieren. Verbunden mit dieser digitalen Akkreditierung ist die freie Nutzung der Grazer Straßenbahn- & Stadbuslinien während der Veranstaltung. (wk)

Website Sport Austria Finals, Online Akkreditierung Sport Austria Finals

Schach Staatsmeisterschaft Blitzschach:
Ausschreibung, Chess-Results, Online-Anmeldung

Schach Staatsmeisterschaft Schnellschach:
Ausschreibung, Chess-Results, Online-Anmeldung

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Felix Blohberger und Annika Fröwis sind Staatsmeister 2022

Die Staatsmeisterschaften 2022 im Standardschach endeten heute im Wiener Schachhaus. In der offenen Klasse landen vier Spieler punktegleich mit sechseinhalb Punkten an der Spitze. Die Medaillen müssen nach Feinwertung vergeben werden. Dabei hat Felix Blohberger die Nase vorne und holt Gold vor Andreas Diermair und Dominik Horvath. Im Frauenbewerb siegt Annika Fröwis ebenfalls dank besserer Zweitwertung vor Veronika Exler und Barbara Teuschler.

Felix Blohberger remisiert in den drei Schlussrunden gegen Morgunov, Diermair und Horvath ebenso wie Diermair gegen Menezes, Blohberger und Stanec. Das gibt Dominik Horvath die Chance nach seiner Niederlage gegen Diermair in der sechsten Runde mit Siegen gegen Schernthaner und Kilgus zurück in die Spitzengruppe zu kehren. Ein ähnliches Kunststück gelingt dem Außenseiter Johannes Steindl, der nach einer Startniederlage mit dreieinhalb Punkten aus den letzten vier Partien noch weit nach vorne kommt. Ein Sieg in der Schlussrunde gegen Menezes bringt noch den vierten Rang.

Christoph Menezes ist hingegen der Unglücksrabe des Turniers. Er liegt nach sieben Runden an der Spitze, vergibt dann aber zwei Matchbälle auf den Sieg. In der achten Runde steht er gegen Leisch glatt auf Gewinn, gibt dann aber seine Mehr-Qualität zurück und berechnet das daraus resultierende Bauernendspiel falsch. Er erhält zwar die Dame gegen einen Bauern. Der Randbauer auf a2 rette Leisch jedoch den halben Punkt. In der Schlussrunde dominiert Menezes die Partie gegen Steindl mit Schwarz. Die Engines zeigen bereits nach 15 Zügen +2. Dann entgleitet ihm aber die Stellung und damit die zweite Chance auf den Titel. Am Ende führt er eine achtköpfige Gruppe von Spielern mit je sechs Punkten an, darunter auch die GM´s Stanec und Shengelia. Lukas Leisch darf sich aus dieser Gruppe über eine IM-Norm freuen.

In der Frauenwertung scheint Annika Fröwis nach fünf Runden mit vier Punkten einem klaren Sieg entgegen zu eilen. Dann folgen aber gegen starke Gegnerschaft vier Niederlagen. Das gibt Veronika Exler und Barbara Teuschler die Chance vor der Schlussrunde gleich zu ziehen. Die Entscheidung um Titel und Medaillen muss daher am Schlusstag fallen. Fröwis und Exler verlieren ihre Partien ebenso wie Teuschler, die ihre kurzzeitig Chance, ihre Partie gegen Belke in den Remishafen zu retten, dann doch verpasst. So bleibt auch der zweite Titel bei den Wiener Gastgebern der Staatsmeisterschaft. Fröwis holt mit eine Performance von 2267 zudem eine WIM-Norm. (wk, Fotos: D. Hiermann)

Ergebnisse bei Chess-Results

Staatsmeisterschaft: Niki Stanec mit weißer Weste

Nikolaus Stanec startet bei der Staatsmeisterschaft 2022 im Haus des Wiener Schachverbandes als einziger Spieler makellos mit drei Punkten aus den ersten drei Partien. Neun Spieler folgen mit einem halben Punkt Rückstand, darunter die Elo-Favoriten Felix Blohberger und Dominik Horvath, die wie David Shengelia direkt von der Schach-Olympiade kommen.

Stanec hat die Staatsmeisterschaft bereits 12-mal gewonnen. Zwischen 1995 und 2005 war der Wiener Großmeister nahezu unantastbar. Lediglich Siegfried Baumegger konnte ihn 2001 in Mureck stoppen und die Serie kurz unterbrechen. Nach 13 Jahre Pause gelang Stanec 2018 und 2019 mit seinen Titeln elf und zwölf ein Doppelschlag.

Bereits in der ersten Runde gab es Sensationen. Die größten waren Siege von Gerald Leitner gegen David Shengelia, Philipp Scheffknecht gegen Johannes Steindl und Leopold Wagner gegen Daniel Kristoferitsch. Nikola Mayrhuber knöpft Peter Schreiner ebenso ein Remis ab wie Zoran Trkulja dem Wiener GM Ilia Balinov.

In der gestrigen dritten Runde gelingt an den Spitzenbrettern lediglich Stanec ein Sieg gegen Laurenz Borrmann. Blohberger remisiert gegen Menezes ebenso wie Sadilek gegen Horvath und Diermair gegen Kilgus. In der Frauenwertung ist Annika Föwis mit zwei Punkte voran. Ihr gelangen Siege gegen Kristoferitsch und Bauer. Eineinhalb Punkte haben Nikola Mayrhuber und Barbara Teuschler.

Insgesamt sind 67 Spieler am Start, darunter 5 GM und 7 IM sowie 1 WIM. Um den Titel bei den Frauen kämpfen sechs Spielerinnen. Heute steht in Wien eine Doppelrunde an. Die vierte Runde beginnt um 10:00 Uhr, die fünfte um 17:00 Uhr. Die Spitzenpaarungen um 10:00 Uhr lauten: Stanec-Blohberger, Horvath-Leisch und Schreiner-Diermair. (wk)

Download: Ausschreibung
Ergebnisse bei Chess-Results

Live-Übertragung: Brett 1-24Brett 25+
Chess24chess.comChessBase
Mo 10:00/17:00, Di-Do 15:00, Fr 10:00

Staatsmeisterschaft: Trio führt nach sechs Runden

Die Staatsmeisterschaften im Haus des Schachsports in Wien gehen in ihre entscheiden Phase. Drei Runden vor Schluss führt das Trio Felix Blohberger, Christoph Menezes und Andreas Diermair mit je fünf Punkten. In der Wertung der Frauen glänzt Annika Fröwis mit guten Leistungen.

Nikolaus Stanec remisiert am Montag, dem Tag der Doppelrunde, gegen Blohberger und Menezes sowie gestern gegen Marc Morgunov und findet sich nach seinem perfekten Start mit 3/3 gemeinsam mit Morgunov und Lukas Leisch mit viereinhalb Punkten im Pulk der Verfolger. Leisch remisert in der fünften Runde gegen David Shengelia und gewinnt danach gegen Gerhard Schroll. Morgunov überzeugt am Montag mit Siegen gegen Frank Belke und Georg Kilgus.

An den Spitzenbrettern gewinnt Blohberger in der sechsten Runde mit Mühe gegen Annika Fröwis. Am Nachbarbrett kommt Andreas Diermair ebenfalls mit Schwarz gegen Dominik Horvath zu einem wichtigen Sieg. David Shengelia reduziert seine Medaillenchancen mit einer zweiten Niederlage gegen Menezes.

In der Frauenwertung läuft für Annika Fröwis nahezu perfekt. Sie gewinnt in den Runden zwei bis fünf gegen Daniel Kristoferitsch, Thomas Bauer, Hannes Ganaus und Florian Schwabeneder. Fröwis hält nach der umkämpften Niederlage gegen Blohberger bei vier Punkten. Es folgen: Veronika Exler (3 Punkte), Nikola Mayrhuber und Barbara Teuschler (je 2,5).

Die 7. Runde beginnt heute, Mittwoch, um 15:00 Uhr mit den Spitzenpaarungen Diermair-Menzes, Blohberger-Morgunov und Leisch-Stanec. Annika Fröwis trifft mit Schwarz auf Peter Sadilek. (wk)

Download: Ausschreibung
Ergebnisse bei Chess-Results

Live-Übertragung: Brett 1-24Brett 25+
Chess24chess.comChessBase
Mi 15:00, Do 15:00, Fr 10:00

Staatsmeisterschaft + Amateur-Open unter 2000 Elo in Wien

Mitte August findet im Haus des Schachsports in Wien nicht nur die Österreichische Staatsmeisterschaft sondern zeitgleich auch ein Open für Spieler*innen unter 2000 Elo statt. Der Schachklub Husek Wien feiert mit der Austragung sein 50-jähriges Jubiläum – die Staatsmeisterschaft ist ein 9-rundiges Open, an dem alle FIDE-Österreicher*innen oder österr. Staatsbürger*innen mit einer Mindest-Elozahl von 2000 (Frauen und Jugendliche ab 1900 Elo) teilnahmeberechtigt sind.

Parallel dazu findet eine 7-rundiges Amateur-Open für Spieler*innen aller Nationen unter 2000 Elo statt. Für beide Bewerbe gilt, dass die Elogrenze entweder in der österreichischen Eloliste oder in der FIDE-Ratingliste zumindest einmal im Jahr 2022 über– bzw. (im Amateur-Open) unterschritten wurde.

Turnierbeginn ist in beiden Fällen der 12. August – Staatsmeisterschaft um 17:00 Uhr, das Amateur-Open um 18:30 Uhr – das Amateur-Open findet am verlängerten Wochenende gleichzeitig mit der Staatsmeisterschaft und an Werktagen zeitversetzt abends statt.

Das klimatisierte Haus des Schachsports bietet sehr bequem Platz für beide Bewerbe – die Teilnehmer*innen werden am hauseigenen Buffet mit Getränken & Snacks versorgt. Der Preisfonds beträgt €10.000,- für die Staatsmeisterschaft und über € 500,- im Amateur-Open.

Anmeldungen sind bei Turnierdirektor Gregor Neff (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) möglich!
(af, Text/Info: neff)

Ausschreibung Staatsmeisterschaft 
Ausschreibung Amateur-Open
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