Die traditionellen Schachimedes-Feriencamps von Martin Stichlberger in der ersten und letzten Woche der Sommerferien waren heuer bis auf den letzten Platz ausgebucht. Insgesamt 70 Teilnehmer von 10 bis 18 Jahren hatten ihr Vergnügen rund um das Schachbrett, wahlweise im Juli auf der Mönichkirchner Schwaig, im August in Großschönau im Waldviertel. Es war bereits das 35. Campjahr.
Die großen Schnellturniere am Ende jedes Camps erwiesen sich als starke Jugendturniere, wo auch ein Top-10-Rang sehr ehrenvoll ist. So mancher Stammgast hofft acht Jahre lang, zumindest ein Mal dieses Turnier zu gewinnen. Tizian Peraus gelang auf seinem (altersbedingt) letzten Camp gegen stärkste Konkurrenz sein großer Sieg, Sebastian Prummer war im August überlegen.
Camp Juli: (7 Runden)
1. Tizian PERAUS (Donaustadt) 7
2. Sebastian PRUMMER (KJSV) 5,5
3. Theodor GOLD (Tschaturanga) 5
4. Richard KNITTEL-TEMPEL (Ottakr.) 5
5. Arthur GOLD (Tschaturanga) 4,5
6. Simone MITTERAUER (GRG 16) 4,5
7. Paula KNITTEL-TEMPEL (Ottakring) 4
8. Adrian KOPTA (SV BG 16) 4
9. Felix BENDL (Korneuburg) 4
10. Robin GÖTZE (BRG 22) 4
(32 TN)
Camp August: (7 Runden)
1. Sebastian PRUMMER (KJSV) 6,5
2. Moritz ZECHNER (SK Währing) 6
3. David SCHIRMBECK (Stockerau) 5,5
4. Adrian KÖPPEN-MAYER (KJSV) 5
5. Chichi ZEMAN (AHS-Wien-West) 5
6. Marilena SPANGL (Sieghartskirchen) 4,5
7. Leo MITTERAUER (GRG 16) 4,5
8. Matt LANG (Frankreich) 4,5
9. Armand VERGULT (BRG 3) 4,5
10. Gabriel WILDNER (AHS-Wien-W.) 4,5
(36 TN)
Bei bestem Wetter herrschte beste Schachcamp-Stimmung, auch an der Lautstärke messbar. 😊 Vormittags gab es stets konzentriertes Schachtraining, danach zahlreiche Turniere wie Blitzturnier, Mannschaftsturnier, das irre „Schweinsturnier“ – sowie Tag und Nacht das allgegenwärtige Tandem. Noch wichtiger als das Schach ist immer der Ferienspaß, wie es der Philosophie der Camps entspricht: Schatzsuche, Kletterparcours, Fußball, Volleyball, Schwimmen, Märchenschach, Karaoke-Abend, Quizabend, Spieleabend, Werwolf-Abend usw.
Dem Trainerteam mit Ursula Fraunschiel, Veronika Exler, Selina Jeitler, Noah Faderbauer sowie den „Stichls“ (Tim&Martin) wurde jedenfalls nicht langweilig. (wk, Bericht/Foto: Martin Stichlberger