Vorige Woche startete die neue Instruktorenausbildung (B-Trainer). 24 Teilnehmer aus ganz Österreich trafen sich eine Woche lang im Bundessportheim in Faak am See. Sportpsychologie, Allgemeine Trainingslehre und zahlreiche Schacheinheiten mit Gert Schnider und Harald Schneider-Zinner standen am Lehrplan. Nach 3 weiteren Modulen steht im März 2016 die Abschlussprüfung an. (wk, Text/Foto: Harald Schneider-Zinner)
Im Hotel Servus Europa am Walserberg finden an diesem Wochenende die Schlussrunden der 2. Bundesliga West statt. In der gestrigen 9. Runde verliert Tabellenführer Hohenems gegen Kufstein/Wörgl mit 2:4. Da auch Dornbirn gegeh HAK/HAS Innsbruck mit einem 2,5:3,5 beide Punkte liegen lässt hat plötzlich Rochade Rum nach einem 4:2 Sieg gegen Neumarkt noch Chancen auf den Titel. In der Tabelle führt Hohenems mit 11 Punkten vor Dornbirn und Rochade Rum (je 10). Heute kommt es zum direkten Titelduell zwischen Hohenems und Rochade Rum. Hohenems könnte mit einem Sieg alles klar machen, ist aber morgen spielfrei. Heute muss Dornbirn pausieren. Grund dafür ist der unrühmliche Rückzug von Schwaz drei Runden vor Schluss. Im Abstiegskampf haben neben Schwaz nun auch Ranshofen und Neumarkt schlechte Karten. Nötig sind zwei Siege und ein kleines Wunder. Die Live-Übertragung von Karl-Theny beginnt heute um 14:00 Uhr und morgen Sonntag um 10:00 Uhr. (wk, Foto: SK Hohenems)
Zur Live-Übertragung
Ergebnisse bei Chess-Results, Infoseite 2. BL-West
In der 1. und 2. Bundesliga lief es für Georg Fröwis zuletzt nicht optimal. Ganz anders in Wien, in der Betriebsliga A: in der letzten Runde erreichte er gegen Klaus Neumeier das nötige Remis und schloss die Meisterschaft mit 6,5 Punkten aus 9 Runden und einer ELO-Performance von 2605 ab. Ein fulminanter Start mit 5 aus 5, unter anderem mit einem Sieg gegen Österreichs Nummer 1, GM Markus Ragger signalisierte Mitte des Turniers, dass diese erste GM-Norm tatsächlich möglich sein würde. Nach der einzigen Niederlage gegen GM Rainer Buhmann folgten dann Remisen gegen IM Sigi Baumegger, GM Ilja Balinov und Klaus Neumeier. Georg ist somit in den Kreis einiger weniger "Österreichischen Kronprinzen" aufgerückt, die bereits auf GM-Normen verweisen können und zugleich der erste Voralrberger, dem dieses Kunststück gelang. (wk, Text/Foto: Website SK Hohenems)
Ergebnisse Betriebsliga
Die Slowakei gewinnt in der Kategorie 50+ in der Besetzung Ftacnik, Stohl, Timoschenko und Petran die Senioren Team WM in Dresden vor Deutschland und den favorisierten Engländern, die mit Short und Nunn sogar zwei 2600-er im Aufgebot hatten. Österreich kommt mit 11 Punkten dank zweier Siege in den Schlussrunden mit Adolf Denk (5,5/9), Michael Ernst (6,5/9), Friedrich Wöber (5,5/9) und Robert Gattermayer (5,5/9) noch auf den guten 10. Platz. Ein Team aus Salzburg landet am 31. Platz von 45 Mannschaften. In der Kategorie 65+ feiert Russland mit 18 Punkten einen überlegenen Sieg vor Kaissa Deutschland und Deutschland, die beide wie Finnland 13 Punkte erreichen. Einen Punkt dahinter wird Österreich Fünfter. Überragend spielt Georg Danner. Ihm gelingt mit 8 Punkten aus 9 Partien mit Abstand das beste Ergebnis am Spitzenbrett. Horst Watzka (3,5/8), Josef Ager (4,5/9), Hans Singer (4,5/9) und Konstantin Pitzl (0,5/1) tragen solide Ergebnisse bei. Wien verpasst mit einer Niederlage gegen Finnland in der Schlussrunde einen besseren Platz und muss sich mit 10 Punkten und dem 16. Platz begnügen. Eine Frauenwertung holt sich Gastgeber Deutschland vor Russland und Lettland. Einen großen Erfolg vermeldet Seniorenreferent Fritz Wöber von einem Blitz-Team-Bewerb. Das Duo Adolf Denk und Georg Danner erreicht den 3. Platz ohne Niederlage. Denk schlägt dabei sogar GM Sadler und remisiert gegen GM Short. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
In der 8. Runde der Einzel EM in Jerusalem übernimmt der Russe Ian Nepomniachtchi mit einem Sieg gegen David Howell mit 6,5 Punkten die alleinige Führung, da die bis dahin punktegleiche Konkurrenz über Punkteteilungen nicht hinauskommt. Elofavorit David Navara, Maxim Rodshtein, Denis Khismatullin, Ilia Smirin, Ilia Iljiushenok und Evgeniy Najer nutzen die Gunst der Stunde und schließen zur Gruppe der unmittelbaren Verfolger mit je 6 Punkten auf. Insgesamt teilen derzeit 13 Spieler den zweiten Platz, nach Feinwertung sind Korobov, Naje und Navara in der besten Position. Heute und morgen folgen jeweils ab 15:00 Uhr die Runden neun und zehn, nach einem Ruhetag am Samstag startet die Schlussrunde am Sonntag bereits um 13:00 Uhr. Eine Live-Übertragung der Partien gibt es auf der Turnierseite und auf www.schach.de. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Der Deutsche Schachbund organisiert entsprechend den FIDE-Bestimmungen den 4. Lehrgang für Nationale Schiedsrichter, mit dem die erforderliche Lehrgangsnorm zum Erwerb des Titels „FIDE-Arbiter“ erworben werden kann. Das Seminar soll insbesondere Kenntnisse vermitteln, die FIDE-Schiedsrichter und Internationale Schiedsrichter benötigen. Gute Regelkenntnisse werden vorausgesetzt. Der Lehrgang behandelt vertieft die Themen FIDE-Spielertitel, Rating-Bestimmungen, FIDE-Tournament-Rules, Tie-Break-Rules, Paarungsbestimmungen für Schweizer System-Turniere, Umgang mit elektronischen Schachuhren und natürlich die neuen „Laws of Chess“. Die Teilnahme am Lehrgang zugleich wird als Weiterbildung im Sinne der DSB-Rahmenrichtlinien für die Schiedsrichterausbildung anerkannt. Die erfolgreiche Ablegung der einstündigen schriftlichen Prüfung gilt zugleich als "Prüfung zur Lizenzbestätigung". Termin ist vom 11.-14. Juni 2015 in Rosenheim. (wk, Text/Info: Klaus Deventer)
Ausschreibung, FIDE Arbiters Commission
Die Einzel EM im Standardschach in Jerusalem stand zu Beginn ganz im Zeichen von Anton Korobov. Der Ukrainer startet mit vier Siegen und einem Remis gegen Navara, ehe er in der 6. Runde von Ian Nepomniachtchi gestoppt wird und von der Spitze auf den sechsten Platz zurück fällt. Neuer Leader ist jetzt nach Feinwertung Nepomniachtchi mit fünf Punkten. Allerdings sind Alexander Motylev (RUS), Gabriel Sargissian (ARM) und Mateusz Bartel (POL) punktegleich mit dem Russen. Insgesamt sind 205 Spieler aus 33 Nationen in Jerusalem am Start. Davon kommen allerdings 101 aus Israel und 42 aus Russland. Österreicher ist diesmal leider keiner dabei. (wk, Logo: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Seit 24. Februar läuft in Dresden die Team WM der Senioren. Gespielt wird in den zwei Altersklassen 50+ und 65+. Bei den Jungsenioren musste der hohe Favorit aus England bereits zwei Niederlagen gegen gegen die Slowakei und Deutschland einstecken und liegt in der Tabelle hinter diesen beiden Teams zwei Runden vor Schluss nur auf dem 3. Platz. Österreich liegt in dieser Altersklasse mit Adolf Denk, Michael Ernst, Friedrich Wöber und Robert Gattermayer mit 7 Punkten auf dem 22. Platz. Salzburg teilt in der Besetzung Karl Gneiss, Erwin Grund, Klaus Nickl und Jürgen Prochaska mit Norwegen den 27. Platz. In der Sektion 65+ ist der Favorit aus Russland ohne Punkteverlust souverän an der Tabellenspitze. Hinter Deutschland und "Kaissa" Deutschland liegt Österreich in der Besetzung Georg Danner, Horst Watzka, Josef Ager und Hans Singer auf dem 4. Platz. Insbesondere Danner spielt mit sechs Punkten aus sieben Partien in großer Form. Die Chance auf eine Medaille lebt. Gut hält sich auch das Team aus Wien mit Klaus Opl, Andreas Dückstein, Lambert Danner, Ferdinand Strobel und Herbert Titz auf dem 9. Platz. Die Schlussrunden in Dresden finden heute und morgen statt. (wk, Logo: Turnierseite)
Turnierseite
Maria Saal ist das Maß der Dinge in der 2. Bundesliga Mitte. In St. Veit gewinnen die Kärntner erneut alle drei Matches gegen St. Valentin (3,5:2,5), Steyregg (4:2) und am Sonntag den Schlager gegen Sauwald (4,5:2,5). Maria Saal hat somit alle acht Begegnungen gewonnen und führt in der Tabelle mit drei Punkten Vorsprung auf Sauwald. Die Oberösterreicher ihrerseits können sich trotz der Niederlage bereits Gedanken über eine Saison in der 1. Bundesliga machen. Maria Saal kann nicht aufsteigen und der Vorsprung auf den Drittplatzierten Ansfelden macht bereits drei Punkte aus. Ansfelden, Gleisdorf, Steyregg und Fürstenfeld/Hartberg bilden das Mittelfeld. Da abstiegsgefährdete Zone beginnt beim siebenten Rang, den die Grazer Schachfreunde nach drei Punkten gegen starke Teams aus Oberösterreich mit sieben Punkten inne haben. In der Schlussrunde warten aber einige direkte Duelle im Abstiegskampf. Erste Punkte gab es in St. Veit für den Tabellenletzten Straßenbahn. St. Valentin wird überraschend mit 4,5:1,5 besiegt. (wk, Foto: P. Kranzl)
Ergebnisse: 2. Bundesliga Mitte
Fotos vom Bundesligawochenende in St. Veit (Peter Kranzl), Fotos auf www.fenstergucker.com
Das Trio Novkovic, Mira und Fröwis wechselte sich in den drei Runden ab und konnte alle drei Matches für sich entscheiden. Damit liegt das Team von Dornbirn nun mit zwei Zählern Vorsprung an der Spitze. Kopinits und Exler holten für Wulkaprodersdorf an diesem Wochenende 100 % und treffen in Runde 7 auf Dornbirn. Die Entscheidung um den Meistertitel wird in dieser Begegnung fallen. Am dritten Rang liegen nun die Frauen von den Grazer Schachamazonen, die in St. Veit den Lauf aus dem Herbst aus Oberösterreich nicht mitnehmen konnten und in Kärnten nur zu zwei Teampunkten gekommen sind. St. Veit hat sich wieder als hervorragender Gastgeber für alle drei Bundesligen präsentiert. Bilder dieser tollen Veranstaltung hat Schachfreund FM Peter Kranzl ins Internet gestellt. (wk, Text: M. Mussnig, Foto: P. Kranz)
Ergebnisse: Frauen-Bundesliga
Fotos vom Bundesligawochenende in St. Veit (Peter Kranzl), Fotos auf www.fenstergucker.com