Termin: 22.11.2003 - 30.11.2003
Ort: Graz, Dom im Berg
Computer Schach Weltmeisterschaft
Die weltbesten Schachprogramme treten in der Woche vom 22. bis 30.
November 2003 im Dom im Berg in multimedialem Ambiente gegeneinander an.
Der Weltmeistertitel nach ICGA-Statuten wird nach einem elf Runden
umfassenden Computerturnier in Graz vergeben. Als einer der Favoriten
gilt der Chip "Brutus", programmiert vom Österreicher Chrilly
Donninger.
Schach nimmt unter allen Spielen eine Stellung ein, die einem
abstrahierten Weltmodell gleichkommt. Es stellt zwar ein endliches
System dar, erweist sich aber - wollte man das Spiel an eine absolute Lösung
heranführen - in Theorie- und Turniergeschichte als ein die menschliche
Ratio übersteigendes. Nicht zufällig ist die Suche nach künstlicher Intelligenz eng mit dem
Schachspiel verbunden. Welchen Stellenwert nimmt das Spiel ein, wenn der
Homo ludens Computer entwickelt, denen gegenüber er selbst
"nur" mehr ihre Funktion garantiert und das Spiel zum
absoluten wird - Maschine gegen Maschine?
Unter dem Titel "Chess003" versammelt Graz die stärksten
Schachprogramme der Welt, die im Turnier nach Modus der International
Computer Games Association (London) im Dom im Berg gegeneinander
antreten. Berechtigte Chancen auf den Weltmeistertitel bestehen für den
vom Österreicher Chrilly Donninger programmierten Chip "Brutus".
Das Erscheinungsbild dieser WM im Computerschach wird geprägt
durch Neue Medien, Videowalls, Übertragung aller Partien im Internet
und Moderation vor Ort.
Side Events
Weitere Programmpunkte: 1. EU-Jugendmeisterschaft, Styrian Open
(offene steirische Landesmeisterschaft im Schach), 1. Bundesliga,
Computer-Olympiade (ICGA), Computerspiele Kongress (ICGA).
Credits
Idee: Kurt Jungwirth, Richard Kriesche; Konzeption: Walter Kastner,
Wenzel Mracek
Koordination: Walter Kastner; Technische Durchführung: Dom im Berg,
ChessBase, Imagewerk; Wissenschaftliche Betreuung: Wenzel Mracek
Ein
Projekt von Graz 2003 - Kulturhauptstadt Europas
in Zusammenarbeit mit
Imagewerk, der ARGE NimzoWerkstatt, ChessBase und dem Österreichischen
Schachbund.
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