Anand demoliert die Kokurrenz

Eine Klasse für sich ist der Weltranglistenerste Vishy Anand bei der WM in Mexiko City. In der 11. Runde setzt der Inder noch eins drauf, besiegt Morosewitsch in einem souverän geführten Endspiel und führt drei Runden vor Schluss mit 7,5 Punken vor Gelfand (6) sowie Aroninan, Leko und Kramnik, die mit 5,5 Punkten die 50%-Marke halten. Alle anderen Partien der 11. Runde enden unentschieden. Weltmeister Kramnik vereinbart mit einem offenbar demoralisierten Grischuk mit Schwarz schon im 13. Zug ein Remis. Das grenzt an Arbeitsverweigerung und ist unprofessionell den Sponsoren und Zuschauern gegenüber. Die FIDE ist gefordert mit einem anderen Regulativ die Remisschieberei endlich zu stoppen. Denn es wird immer ein paar Spieler geben, die die Unfairness dieses unsportlichen Verhaltens nicht begreifen und dem Schach in Summe schwer schaden. Warum werden gerade solche Spieler mit Sonderregelungen bevorzugt? FIDE, change your way!! (wk)
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