Handler siegt in Aschach vor Diermair und Fröwis

altAn einem sonnigen und kalten Morgen starte das mit 259 Teilnehmern größte Open von Österreich in Aschach ab 10 Uhr in die heiße Schlussrunde. Eine Menge Spieler durften sich noch Hoffnungen auf den Turniersieg und die Preisgeldränge machen, so dass Kurzremisen Fehlanzeige waren – es musste hart gefightet werden. Erst nach einer Stunde endete die erste Partie im Spitzenfeld, aber nicht mit Remis sondern mit einem Sieg von Florian Schwabeneder – der Tag begann also gut für die jungen Österreicher. Aber das waren noch nicht alle gute Nachrichten, denn IM Neuman lehnte ein Remisangebot ab und überzog dann die Stellung, so dass der junge österreichische FM Lukas Handler nun mit dem Sieg alleiniger Turniersieger mit 6 Punkten wurde. Zweiter wurde IM Andreas Diermair mit 5,5 Punkten Auch der Staatsmeister von 2011 IM Georg Fröwis konnte seine etwas schlechtere Stellung gegen die Nummer 1 GM Rainer Buhmann halten und damit als Dritter erstmals ein rein österreichisches Podest komplettieren. Dahinter folgten ebenfalls mit 5,5 Punkten GM Horvath, CM Sadilek und IM Koziak. In die Preisgeldränge mit 5 Punkten kamen noch IM Biti, GM Buhmann, der neue und alte Eferdinger Bezirksmeister Florian Schwabeneder und IM Rogulj. Generell kann man sagen, dass das Turnier der jungen Schachspieler war und die arrivierten Stars hart kämpfen müssen um mithalten zu können. Das B-Turnier gewann Dr. Josef Kainz (Startnummer 10) aus Graz vor der Nummer 2 Kiaras Pretterhofer und dem Hartkirchner Christian Fugger. Die Nummer 1 Florian Mostbauer landete auf Platz 4 und Anze Borisek aus Slowenien komplettiert als Fünfter die Preisgeldränge. Den Kategoriepreis unter 1800 Elo ging an den Freistädter Martin Atteneder.  Das C-Turnier wurde eine Beute des elolosen Adnan Rexhepi, der mit einem Sieg in der letzten Runde keinen Zweifel aufkommen ließ. Zweiter wurde die Startnummer 2 Markus Friedl gefolgt von der Nummer 40 Daniel Morgunov, der auch Sieger der Kategorie unter 1450 Elo wurde. Durch die zweite Niederlage landete die Nummer 1 nur auf dem siebten Endrang. (wk, Bericht: G. Mitterhümer)
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