Bundesliga - Baden, Jenbach und St. Veit

altAlles wie gehabt: Baden vor Jenbach, so lautet die Reihenfolge nach den ersten drei Runden der 1. Bundesliga. Sowohl der Meister wie auch der Vizemeister ließen im Hohenemser Löwensaal nichts anbrennen und nahmen das Punktemaximum von 6 Matchpunkten mit in die Jänner-Runden in Graz, wo es dann zum Gipfeltreffen der beiden kommt. Es gibt allerdings einen Dritten im Bunde, ebenfalls noch mit einer weißen Weste: St. Veit. Die Kärntner liegen nach Match- und Brettpunkten gleichauf mit Jenbach. Mit Maria Saal und Feffernitz folgen zwei weitere Vertreter aus Österreichs südlichem Bundesland. Diese fünf Teams haben zweifellos den besten Eindruck in Hohenems hinterlassen und liegen nach Brettpunkten auch deutlich vor dem restlichen Feld. Mittelfeldplätze nehmen nach drei Runden die beiden Aufsteiger Absam und Ansfelden sowie Zwettl ein. Am Tabellenende stehen mit je einem Matchpunkt etwas unerwartet Hohenems, Wulkaprodersdorf, Husek und Fürstenfeld. Die Ausgangslage für den Rest der Saison verspricht dadurch sicherlich auch einen interessanten und beinharten Abstiegskampf. Die 4 Teams am Tabellenende waren mit 12 GM's und 7 IM's für Abstiegskandidaten nicht schlecht bestückt. Insgesamt spielten in Hohenems 37 GM's und 21 IM's (80 % der Teilnehmer). Noch nie nutzten so viele Zuseher das Angebot der Live-Übertragung wie in dieser Runde. Meist waren mehr als 200 Schachfans gleichzeitig online, in Summe besuchten an den drei Tagen ca. 7500 verschiedene User die Liveseite der Bundesliga. Auch Fernsehen und Printmedien zeigten reges Interesse an diesem Bundesliga-Event. Das ORF-Regionalfernsehen brachten einen ca. 2-minütigen Beitrag. (wk, Text/Foto: R. Kuntner)
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