Vorarlberger Festspiele bringen die Jugendmeisterschaften U16/U18 in der Osterwoche in Cap Wörth. Das kleinste Bundesland ist mit zweimal Gold durch die Kessler-Geschwister und einmal Silber durch Annika Fröwis auch das erfolgreichste. Sieger stellen auch Tirol mit Daniel Schnegg (B U18) und Burgenland mit Marie-Christine Bauer (M U18). Drei Medaillen wie Vorarlberg holt auch die Steiermark, zwei gehen nach Tirol, je einmal sind neben dem Burgenland auch Niederösterreich, Salzburg und Kärnten erfolgreich. Leer gehen diesmal mit Wien und Oberösterreich die Mitgliederstärksten Landesverbände aus. (wk)
Ergebnisse, Jugendschach-Website
Vorarlberg und Burgenland, die zwei kleinsten Bundesländer, nehmen bei der ÖM U16/U18 in Velden den Rest von Österreich in die Zange und stellt drei Sieger. Titel Nummer 4 geht nach Tirol. Insgesamt holt der Westen sechs von zwölf Medaillen.
Den großen Erfolg bei den ersten Jugendmeisterschaften des Jahres verdankt Vorarlberg der Familie Kessler. In der Altersklasse U16 stellt Michaela ihre klare Favoritenstellung souverän unter Beweis und gewinnt mit einem huntertprozentigen Ergebnis von 7 Punkten mit Respektabstand vor Lisa Hapala (NÖ) und Doris Gerhold (T). Der kleine Bruder landet einen Sensationssieg bei den Burschen, dabei geht Luca nur als Nummer 6 in das Turnier und nach Martin Huber als zweitjüngster Teilnehmer. Im Bewerb U14 wird Luca Kessler als Favorit an den Start gehen und könnte heuer noch einen zweiten Titel gewinnen.
Turniersaal im Jugendgästehaus Cap Wörth
Schiedsrichter Franz Krassnitzer
Michaela Kessler
Luca Kessler
Bei den Mädchen ist der Kampf um Platz drei spannend. Der zweite Platz von Lisa Hapala mit 5 Punkten ist mit einem Punkt Vorsprung gut abgesichert ist, geht es um Rang 3 ganz eng her. Gleich vier Spielerinnen beenden die Meisterschaft mit 4 Punkten, Doris Gerhold darf sich über die beste Zweitwertung freuen. Auf den Plätzen folgen Elke Carola Huber, Laura Tramastin und Valentina Bauer mit ebenbürdigen Leistungen.
Lukas Handler, der steirische Favorit in der U16, vergibt mit einer Niederlage in der Vorschlussrunde gegen David Wertjanz seine Titelchance, schafft es aber in der Schlussrunde sich dank besserer Zweitwertung mit fünf Punkten hinter Kessler noch Silber zu sichern. Rang 3 geht an Wertjanz (K), der undankbare vierte Platz an Fabian Matt (V).
Lukas Handler
Der Bewerb der Burschen U18 leidet an einer Erkrankung von Georg Halvax, Michael Binder und Daniel Hartl. Damit scheiden drei der Favoriten vorzeitig aus dem Bewerb aus und machen den Weg frei für Daniel Schnegg. Der Tiroler knöpft seinem stärksten verbliebenen Konkurrenten, Peter Schreiner, ein Remis ab und gewinnt mit 6 Punkten dank besserer Zweitwertung vor dem Steirer den Titel. Rang 3 geht an den Salzburger Oliver Riemelmoser.
Daniel Schnegg
Der Mädchenbewerb U18 entwickelt sich zu einem Dreikampf. Margot Landl vergibt ihre Titelchance bereits in der ersten Runde gegen die Kärntnerin Hannah Sommer, die als dritteloschwächste Spielerin mit Rang 4 überrascht, holt aber sicher die Bronzemedaille, wobei sie gegen Fröwis und Bauer remisiert. Den Titel machen sich die Vorarlbergerin und die Burgenländerin untereinander aus. Marie Christine Bauer verliert zwar das direkt Duell, Annika Fröwis muss aber mehr Remisen zugestehen. Beide beenden das Turnier mit 5,5 Punkten, die bessere Zweitwertung verhindert aber einen völligen Westtriumph und lässt einen Titel im Osten.
Marie Christine Bauer
Annika Fröwis
Das Jugendgästehaus in Cap Wörth bei Velden bietet den Teilnehmer/innen gute Spiel- und Rahmenbedingungen. Der Landesverband Kärnten organisiert das Turnier ausgezeichnet und verwöhnt alle Teilnehmer/innen noch mit einer Ostergabe...
Hoher Besuch bei der ÖM: Österreichs Nummer 1
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